In den allermeisten Fällen beziehen wir uns hier in der Vornamerei auf Deutschland – sei es mit der Aussprache, der Vergebbarkeit oder der Häufigkeit. Heute wollen wir aber einmal einen Blick über die Grenzen werfen und sehen, was unsere Nachbarländer namenstechnisch auszeichnet.
Die Regeln sind recht einfach: Ein Name gilt hier zum Beispiel als „typisch belgisch“ (österreichisch, schweizerisch, dänisch, polnisch, niederländisch, tschechisch), wenn er dort mindestens Platz 50 der Rangliste erreicht, hierzulande aber nicht mindestens Platz 500. Auf die gleiche Weise habe ich umgekehrt die aus belgischer (schweizer, niederländischer, tschechischer) Sicht „typisch deutschen“ Namen bestimmt. (Für Österreich, Polen und Dänemark war das wegen fehlender Daten leider nicht möglich bzw. nicht sinnvoll.)
Die landestypischen Schreibvarianten eines Namens habe ich als denselben Namen betrachtet.